Berufung zum Professor für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde

13.10.2009 -  

Arens,Christoph-PassfotoProf. Dr. Christoph Arens ist der neue Direktor der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Magdeburg. Der neu berufene W3-Professor für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde hat am 1. Oktober 2009 das Amt des Klinikdirektors von Privatdozent Dr. Ulrich Vorwerk übernommen, der seit dem vergangenen November die Klinik kommissarisch geleitet hat und nun als leitender Oberarzt weiterhin an der Einrichtung tätig sein wird.

Zur Person: Prof. Dr. med. Christoph Arens, Jahrgang 1966, hat an der Justus-Liebig-Universität Gießen von 1987-1993 Humanmedizin studiert und absolvierte sein Praktisches Jahr an der Medical University of South Carolina, Charleston, USA. Während des Studiums war er Stipendiat der Konrad-Adenauer-Stiftung. Nach dem Staatsexamen war Prof. Arens als Wissenschaftlicher Angestellter an der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie des Universitätsklinikums Gießen tätig. 1996 folgte die Promotion. 1998 beendete er seine Facharztausbildung für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie und ein Jahr darauf erhielt er die Anerkennung der Zusatzbezeichnung Chirotherapie. Im selben Jahr wurde Christoph Arens zum Oberarzt der Uni-Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie Gießen ernannt. 2005 erlangte er die Anerkennung der Fakultativen Weiterbildung für Spezielle Hals-Nasen-Ohren-Chirurgie. Im selben Jahr habilitierte er sich mit dem Thema "Die Bedeutung der Autofluoreszenz in der Frühdiagnose des Larynxkarzinoms". Seit 2006 bis zu seiner Berufung an die Magdeburger Universität arbeitete er als leitender Oberarzt an der HNO-Klinik des Universitätsklinikums Gießen und Marburg am Standort Gießen. In den vergangenen Jahren erlangte er weitere Zusatzbezeichnungen, wie die Medikamentöse Tumortherapie, die Zusatzbezeichnung Plastische Operationen und wurde Seminarleiter der DEGUM im Bereich Kopf-Hals. 2007-2008 absolvierte Prof. Arens ein Kontaktstudium Gesundheitsökonomie an der European Business School in Östrich-Winkel mit dem Zertifikat Gesundheitsökonom (EBS). Im April dieses Jahres wurde er zum Außerplanmäßigen Professor an der Justus-Liebig-Universität Gießen ernannt und im Mai erhielt er den Ruf auf die W3-Professur für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde an die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Neben langjähriger umfassender Erfahrungen im gesamten Spektrum der HNO-Erkrankungen hat sich Prof. Arens in seiner klinischen Tätigkeit vor allem auf die Diagnostik und Behandlung von Kehlkopferkrankungen sowie Tumoren der oberen Luft- und Speisewege spezialisiert.

Die Forschungsschwerpunkte des 43-jährigen Wissenschaftlers sind auf Untersuchungen in der Diagnostik des Kehlkopfkarzinoms und seiner Vorstufen sowie die Entwicklung und den Einsatz endoskopisch bildgebender Verfahren gerichtet. Für seine Arbeiten über die Autofluoreszenz im Kehlkopf erhielt er 2004 einen Preis der European Laryngological Society.

 

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