81. Medizinischer Sonntag: "Allergie oder Pseudoallergie"

17.03.2010 -  

Ständig hat das Immunsystem Kontakt mit einer Vielzahl biologischer und chemischer Substanzen. Daraus können Fehlreaktionen entstehen, die sich als Allergie darstellen und sich in einer Überempfindlichkeit des Organismus äußern. Der Allergiker reagiert dabei ganz unterschiedlich. Begründet liegt dies in einer überzogenen Abwehr- oder Fehlregulation des Immunsystems. Das Risiko, eine Allergie zu bekommen ist bei einer ererbten Allergie-Bereitschaft und äußeren Faktoren, die eine Allergie begünstigen, hoch. Anzahl und Herkunft der auslösenden Stoffe - der Allergene - sind kaum überschaubar.

Med.+Sonntag-Logo-neu-Internet-farbigWie kann angesichts der vielen denkbaren Allergieauslöser das entscheidende Allergen diagnostiziert werden und wie sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung? Und nicht alles, was wie eine Allergie aussieht, ist wirklich eine. Es gibt sogenannte Pseudoallergien, bei der der Körper unmittelbar auf bestimmte Substanzen negativ reagiert. Das heißt, es treten zwar Allergie-ähnliche Symptome auf, trotzdem handelt es sich nicht um eine immunologische Erkrankung. Neben Allergien und Pseudoallergien gibt es auch einmalige Unverträglichkeiten.

Wie erfolgt angesichts dieser Vielfalt die Diagnostik und wie sind die Chancen einer erfolgreichen Behandlung? Auskunft zum Thema "Allergie oder Pseudoallergie - wer hilft mir, was habe ich, was kann ich tun?" geben Klinikdirektor Prof. Dr. Harald Gollnick und Oberarzt Dr. Robert Vetter von der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Magdeburg beim 81. Medizinischen Sonntag - eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum Magdeburg - am 28. März 2010. Die Veranstaltung beginnt um 10.30 Uhr in Magdeburg im Uni-Hörsaal 1 an der Pfälzer Straße (neben der Uni-Bibliothek). Der Eintritt ist frei.

Letzte Änderung: 24.05.2019 - Ansprechpartner: Webmaster