Telefonforum zum Darmkrebsmonat März

25.02.2010 -  

Fachärzte des Universitätsklinikums Magdeburg möchten den bundesweiten "Darmkrebsmonat März" auch in diesem Jahr zum Anlass nehmen, um in der Öffentlichkeit über Angebote zur Früherkennung von Darmerkrankungen zu informieren, auf Risiken aufmerksam zu machen und moderne Therapiemöglichkeiten vorzustellen.

Schütte-lehmannOberärztin Dr. Kerstin Schütte und Dr. Andrei Lehmann von der Universitätsklinik für Gastroenterologie Magdeburg, werden am Mittwoch, 17. März 2008, in der Zeit von 10.00 bis 13.00 Uhr am Telefon Fragen zu diesen Themen beantworten. Die beiden Experten sind erreichbar unter den Telefonnummern 0391/67-24455 und 67-24466.

Nach wie vor ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebsneuerkrankung in Deutschland. Trotz neuer Therapien sind die Heilungschancen bei einer frühzeitigen Diagnose sehr viel besser als bei Tumoren in fortgeschrittenen Stadien. Daher trägt vor allem die verbesserte Vorsorge dazu bei, dass die Krankheit besser beherrschbar wird, denn das Tückische an Darmkrebs ist, dass er oft jahrelang im Darm wächst und größer wird, ohne Symptome zu verursachen. Erste Anzeichen können auch leicht mit anderen, harmlosen Beschwerden verwechselt werden.

Zur Früherkennung stehen verschiedene Untersuchungsverfahren zur Verfügung, die auch miteinander kombiniert werden können. Die kostenlosen Angebote der Krankenkassen zur Krebsfrüherkennung ab dem 50. Lebensjahr werden jedoch sowohl bei Männern als auch bei Frauen zu wenig angenommen, denn nur jede dritte Frau und sogar nur jeder sechste Mann nehmen dies in Anspruch. Früherkennung ist aber die beste Chance, Leben zu retten! Bei einem erhöhtem Risiko, zum Beispiel wenn es Darmkrebserkrankungen bei Verwandten ersten Grades gibt, ist es allerdings wichtig, bereits früher mit den Vorsorgeuntersuchungen zu beginnen. Auch Blut im Stuhl und Stuhlunregelmäßigkeiten sind Alarmzeichen, die von den Betroffenen ernst genommen werden sollten.

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