„Sehen, was geht!“

27.09.2011 -  

„Sehen, was geht!“ Das ist das Motto der diesjährigen Woche des Sehens. Mit einem „Tag der offenen Tür“ nimmt die Universitätsaugenklinik erneut an dieser Initiative teil und lädt die interessierte Öffentlichkeit am Mittwoch, 12. Oktober 2011, von 10.00 bis 14 Uhr in die Ambulanz im Haus 60 b (Erdgeschoss) auf dem Gelände des Uni-Klinikums Magdeburg an der Leipziger Straße 44 ein.

Wenn das Augenlicht schwindet, verändert sich unser Alltag gravierend: Lesen wird schwer bis unmöglich, vertraute Wege sind plötzlich voller Hindernisse. Doch das muss nicht sein. Blindheit und Sehbehinderung verhindern - das geht. Mit einfachen Vorsorgemaßnahmen lassen sich Augenkrankheiten so frühzeitig entdecken, dass eine Behandlung die Sehkraft erhält. Und auch die Folgen einer bereits eingetretenen Sehverschlechterung lassen sich mit gezieltem Training und individuell abgestimmten Hilfsmitteln positiv beeinflussen.

Spaltlampe-DemonstrationÄrzte und Mitarbeiter der Uniklinik werden in Vorträgen und OP-Videos über die derzeitigen Verfahren in der Diagnostik zur Früherkennung von Augenerkrankungen und die Möglichkeiten der Behandlung informieren und auch gern die Fragen der Besucher beantworten. Der Blinden- und Sehbehinderten-Verband Sachsen-Anhalt e.V. ist mit einem Informationsstand vor Ort vertreten.

Die Besucher haben die Möglichkeit, an Vorführungen von neuesten Untersuchungsgeräten teilzunehmen. Dazu gehört zum Beispiel das Pachymeter, ein Gerät zur Messung der Hornhautdicke oder die Demonstration einer HRT-Untersuchung, bei der eine Laser-Kamera dreidimensionale Bilder vom Sehnervenkopf erstellt und dann sofort computermäßig auswertet. Des Weiteren wird ein OCT-Gerät vorgestellt, das zur Messung der Netzhautdicke und Darstellung von Netzhauterkrankungen eingesetzt wird. Ebenfalls gibt es Vorführungen am Bildschirm-Lesegerät und am Sprachausgabe-Gerät. Weiterhin stellt sich die "Sehschule" der Klinikambulanz vor.

Seit 2002 gibt es jährlich im Oktober eine „Woche des Sehens“, die unter anderem organisiert wird von der Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte und der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft.

Weitere Informationen im Internet unter http://www.woche-des-sehens.de/.

BU: Beim Tag der offenen Türen werden die Ärzte auch demonstrieren, welche Augenerkrankungen mit einem Spaltlampen-Mikroskop diagnostiziert werden können. (Foto: Uniklinik Magdeburg)

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