PMR – ein Entspannungsangebot für Krebspatienten

13.10.2011 -  

Entspannungsangebote helfen Krebspatienten, die Verarbeitung und Bewältigung ihrer Krankheit zu verbessern. Das belegen Klinische Studien. Aus diesem Grund bietet die Psychosoziale Krebsberatungsstelle des Universitätsklinikums Magdeburg für Krebspatienteninnen und Krebspatienten ab 30. November 2011 die Progressive Muskelrelaxation (PMR) zur Entspannung an. Durchgeführt wird das Angebot jeweils mittwochs von 16.30 bis 17.30 Uhr in acht Einheiten in einer kleinen Gruppe bis maximal 10 Personen in der Universitätsklinik.

In Kooperation mit dem „GesundheitsSport 2004 Jerichower Land e.V.“ wird dieses Angebot ab dem 3. Januar 2012 jeweils dienstags von 17.15 bis 18.00 Uhr auch in Burg stattfinden. Des Weiteren wird eine Gruppe „Sport nach Krebs“ ab 2. Januar 2012 jeweils montags 14.30 bis 15.30 Uhr neu in den Kursplan aufgenommen. Schwerpunkt ist hier die Förderung der Beweglichkeit, Ausdauer und Kräftigung sowie Spaß an der Bewegung. Alle Angebote sind kostenfrei und finden unter Anleitung der Sportwissenschaftlerin Jana Giera statt.

Interessenten können sich in der Psychosozialen Krebsberatungsstelle im Universitätsklinikum Magdeburg melden unter Tel. 0391-6721241 oder per Email an .

Schwerpunkt der Progressive Muskelrelaxation (nach Jacobson) ist das Erlernen und Erleben von Entspannung. Doch was bedeutet PMR eigentlich? Durch Musik und Entspannungsmatten wird eine angenehme und ruhige Atmosphäre erzeugt. Bei der PMR wird durch bewusstes willkürliches Anspannen verschiedener Muskelgruppen im Anschluss die Entspannung ganz bewusst gefühlt. Durch systematisches Training soll der neuromuskulären Tonus reduziert und die Aktivität des ZNS gesenkt werden. Eine vertiefte allgemeine psychische und physische Entspannung ist das Ziel der PMR. Die erlernte PMR-Technik kann jederzeit im Alltag selbstständig angewendet werden. Durch die eigenständige Anwendung soll individuellem Stress und Verspannungen prophylaktisch entgegengewirkt werden, damit ein hoher persönlicher Stressfaktor von vornherein vermieden werden kann.

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