Besser hören und verstehen: mit einem Hörimplantat

30.10.2012 -  

Keine andere Beeinträchtigung eines Sinnesorganes kann heute so erfolgreich therapiert werden wie die des Hörsinnes. Der Einsatz eines Cochlea-Implantats kann eine gute Alternative sein, wenn mit herkömmlichen schallverstärkenden Hörgeräten kein ausreichendes Sprachverständnis mehr erzeugt werden kann. Ein Cochlea-Implantat (kurz: CI) ist eine Innenohrprothese, die akustische Signale in elektrische Signale umwandelt und zum Gehirn weiterleitet. Somit entsteht ein Höreindruck.

An der Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde in Magdeburg werden seit 20 Jahren CI-Operationen bei Patienten im Kleinstkind- bis ins hohe Erwachsenenalter durchgeführt. Vielen Menschen konnte so die Möglichkeit gegeben werden, wieder problemlos in der Familie und mit Freunden zu kommunizieren, Musik zu hören oder auch zu telefonieren.

HNO-Cochelar Implant-SchemaAus diesem Anlass lädt die Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde am Freitag, 9. November 2012, von 13 bis 16 Uhr im Hörsaal der Uni-Kinderklinik (Haus 10) in der Leipziger Straße 44 die interessierte Öffentlichkeit zu einem Informationstag rund um das Thema „Cochlea-Implantat“ ein. Neben Informations-ständen wird es verschiedene Vorträge geben. Therapeuten und Ärzten werden in persönlichen Gesprächen auch gern Fragen beantworten und Besucher können bei Interesse einen Termin für einen Hörtest vereinbaren.

Nähere Auskünfte zum Informationstag unter 0391-67 13078;
E-Mail:

Schematische Darstellung eines Cochlea Implantats (eng. Cochlear Implant) Im Innenohr (blau) ist die Elektrode zu erkennen, die vom Innenohrimplantat ausgeht. Neben der Ohrmuschel (l.) befindet sich der außerhalb liegende Sprachprozessor. 

Grafik: Cochlear GmbH Hannover

 

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