Demenz – es muss nicht immer Alzheimer sein
Schätzungsweise 1,6 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Demenz. Das Thema ist mit Blick auf die demographische Entwicklung von besonderer Aktualität. Die Bevölkerung wird in Deutschland immer älter und damit steigt die Häufigkeit dementieller Erkrankungen.
Eine Demenz, was lateinisch „ohne Geist“ bedeutet, ist ein Defizit von kognitiven, emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Es ist ein Sammelbegriff für verschiedene Erkrankungen: Dazu zählen die Alzheimer-Demenz als häufigste Form, die Vaskuläre Demenz, Morbus Pick, die Frontotemporale Demenz sowie weitere Formen. Diese haben zwar verschiedene Ursachen, aber alle führen zu einer Beeinträchtigung des Gedächtnisses, des Denkens oder anderer Gehirnleistungen.
Was sind Zeichen einer dementiellen Erkrankung? Welche Formen gibt es? Wie ist die Erkrankung heutzutage behandelbar und kann man einer Demenz vorbeugen? Um diese Fragen geht es am 23. April 2017 beim 133. Medizinischen Sonntag mit dem Thema „Demenz – es muss nicht immer Alzheimer sein“. Referenten sind die beiden Fachärzte für Neurologie, Dr. Daniel Bittner von der Universitätsklinik für Neurologie (Foto links) und Wenzel Glanz vom Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) (Foto rechts) am Standort Magdeburg.
Das Universitätsklinikum Magdeburg, die Volksstimme und die Urania veranstalten gemeinsam diese Vortragsreihe. Beginn ist um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Universitätsbibliothek) in der Pfälzer Straße. Der Eintritt ist frei.
Die während des Medizinischen Sonntags gehaltenen Vorträge kann man sich im Nachgang im Internet jederzeit noch einmal ansehen unter www.med.uni-magdeburg.de/medizinischer_sonntag